Wenn Redakteure keinen Platz für Bilder haben / Ein Blick hinter die Kulissen des Redaktionsalltags
Freitag, 31. März 2023 - 12:01 Uhr
Vermutlich hat es schon viele Fotografen verärgert, wenn die Redakteure ihre Fotos verhunzt haben. Verhunzt in dem Sinn, dass die Fotos angeblich aus Platzgründen so beschnitten wurden, dass man sich als Fotograf schämt, seinen Namen darunter zu lesen. Das passiert häufig in Tageszeitungen und da insbesondere in den Redaktionen kleinerer Zeitungen. Dort, wo erstens keine Fotoredaktion vorhanden ist und die Redakteure zweitens ein Foto eher als notwendige Beiwerk - vielleicht sogar Übel - denn als Ergänzung des Textes ansehen.
Mit Elefant und Nashorn auf DU
Donnerstag, 23. März 2023 - 23:03 Uhr
Tiere in freier Wildbahn haben etwas faszinierend-exotisches. Dabei ist es erst mal egal, ob es ein heimisches Tier ist. Ein Wildschwein zum Beispiel. Oder ein Fuchs. Ein Kranich, ein Eisvogel oder ein Storch. Wer aber schon einmal Tiere in Afrika beobachtet hat, wird sie künftig sicherlich mit anderen Augen betrachten. Und auch ihrer Umwelt, die ja eine Zeitlang auch die des Beobachters war, größere Aufmerksamkeit und vielleicht sogar Respekt schenken.
Helmut Newton - ein Vertriebener kehrte zurück
Montag, 13. März 2023 - 10:41 Uhr
Einst holte man sich in der Jebenstraße in Berlin-Charlottenburg, direkt gegenüber dem Hintereingang des Bahnhofs Zoo, die Eintrittskarten für Tagesfahrten nach Ost-Berlin und in die DDR. Zumindest als Berliner. Die kosteten seinerzeit 25 Mark pro Tag. Heute kriegt man dort das Ticket fürs Newton-Museum. Das kostet zehn Euro. 2004 öffnete das Museum, das auch den Besitz der von dem Fotografen kurz vor seinem Tod gegründeten Helmut-Newton Foundation zeigt.
Aktuell seit mehr als 40 Jahren: Feiningers "Große Fotolehre"
Sonntag, 12. März 2023 - 23:58 Uhr
Sie ist inzwischen weit über 40 Jahre alt und hat dennoch nichts an ihrer Aktualität und Gültigkeit verloren. Ja, es mussten einige technische Parameter verschoben werden, denn schließlich schrieb Andreas Feininger seine "Große Fotolehre" zu Zeiten der analogen Fotografie. Und bis heute ist das fotografische Fachbuch nicht den Gegebenheiten digitaler Fotografie angepasst. Daher ist es auch ein Geschichtsbuch der Fotografie im ausgehenden 20. Jahrhundert. Dennoch sollten sich viele Knipser von heute daran orientieren, wenn Feininger den Unterschied zwischen einem Knipsbild und einem Foto in zwei Sätzen beschreibt. Für ihn besteht "ein himmelweiter Unterschied zwischen einem Foto, das lediglich "technisch einwandfrei" ist , und einem solchen, das die Bezeichnung gut oder ausgezeichnet verdient, ein Bild, das man vielleicht sogar als außergewöhnlich in Erinnerung behält".
Aug' in Aug' mit wilden Tieren
Sonntag, 12. März 2023 - 23:52 Uhr
Hätte ich David Yarrows Buch "Wie ich Fotos mache" vor 50 Jahren in die Finger bekommen, hätte ich manches versäumt. Meine fotografische "Experimentierphase" zum Beispiel. Mein "versuchen und irren". Also alles das, was man als fotografischer Anfänger an Fehlern begeht, um damit seinen Erfahrungsschatz aufzutürmen.
Fotografie als Geschichte - Geschichte der Fotografie
Sonntag, 12. März 2023 - 23:44 Uhr
Fotografie ist die universellste Form der Darstellung. Sie ist sowohl dokumentarisch wie künstlerisch. Mal banal, mal genial. Dann sogar alles in einem. Sie registriert innerhalb von Bruchteilen von Sekunden einen nie wiederkehrenden Moment, vermag aber auch über einen längeren Zeitraum das festzuhalten, was das Auge nicht erkennt. Und ist damit dem überlegen, was der Mensch mit seinen Sinnen aufzunehmen vermag. Sie ist eine technische Erweiterung der menschlichen Sinne.
Sonntag, 12. März 2023 - 23:35 Uhr
Nikon will offenbar die Entwicklung von Spiegelreflexkameras einstellen. Einem Bericht der FAZ zufolge (https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/nikon-entwickelt-keine-spiegelreflex-kameras-mehr-18169045.html), will der japanische Konzern sich auf spiegellose Reflexkameras konzentrieren. Damit schließt der Konzern ein Kapitel Fotogeschichte, das er mit der Nikon F öffnete. Diese wurde Anfang der 70er Jahre von der F2 (Bild) abgelöst, die sich zu einer der meistgenutzten Profikameras im Bereich des Photojournalismus entwickel
Sonntag, 12. März 2023 - 23:04 Uhr
Er setzt den "Street-Fotografen" mit einem Zauberer gleich, die dasselbe wollen: Beide leben nämlich nach Meinung von Fotograf und Autor Matt Stuart vom menschlichen Wunsch, "eine komplexe Realität in ein geordnetes Narrativ zu packen - dasselbe Narrativ, das wir gern mit Objektivität verwechseln", schreibt der 1974 geborene Brite im Vorwort zu "Augen auf - Fotografieren auf der Straße".